News
Immer aktuell informiert
Mauerstetten, 02.09.2019

Sichere Getränketechnik

Zuverlässige Sicherheitsbremsen und präzise Wellenkupplungen für Pack- und Palettieranlagen
Sichere Getränketechnik

Zuverlässige Sicherheitsbremsen und präzise Wellenkupplungen für Pack- und Palettieranlagen

Ob Mineralwasser, Fruchtsaft oder Bier – das renommierte Familienunternehmen Beyer Maschinenbau plant, entwickelt und baut effiziente,  Pack- und Palettieranlagen für die Getränke- und Lebensmittelindustrie. Um Drehmomente exakt zu übertragen und Bewegungen präzise auszuführen, kommen in den Anlagen die patentierten ROBA®-DS Lamellenpaketkupplungen von mayr® Antriebstechnik zum Einsatz. In Hubanwendungen sorgen die bewährten ROBA®-linearstop Sicherheitsbremsen zuverlässig für die Sicherheit von Personen und Material.

Das beliebteste alkoholfreie Kaltgetränk der Deutschen ist natürliches Mineralwasser. Pro Kopf trank jeder Bundesbürger im Jahr 2018 durchschnittlich rund 145 Liter. Bei den alkoholischen Getränken greifen die Deutschen tatsächlich am Liebsten zu Bier – hier liegt der Jahresverbrauch im Durchschnitt bei 110 Litern pro Kopf. Um Getränkeflaschen effizient und schnell zu verpacken, abzutransportieren oder zu sortieren, sind intelligente, leistungsstarke Maschinen erforderlich. Das traditionsreiche Familienunternehmen Beyer Maschinenbau aus dem sächsischen Roßwein hat sich auf die Entwicklung und Konstruktion von Pack- und Palettieranlagen für die Getränke- und Lebensmittelindustrie spezialisiert. Zu den Kunden zählen dabei nicht nur namhafte Mineralbrunnen und Brauereien, sondern auch andere renommierte Getränkehersteller. „Egal ob große Brauerei oder kleiner Familienbetrieb, wir planen und bauen Förder- und Verpackungstechnik, die speziell auf die Bedürfnisse unserer Kunden abgestimmt ist – von der einzelnen Maschine bis hin zu kompletten Anlagen“, erklärt Till Beyer, der das Unternehmen heute in der vierten Generation führt. Die Pack- und Palettieranlagen müssen dabei zum Teil sehr hohe Gewichte heben und positionsgenau verladen. Deshalb setzt Beyer Maschinenbau in den Anlagen auf die robusten und leistungsstarken ROBA®-DS Lamellenpaketkupplungen von mayr® Antriebstechnik. Die bewährten ROBA®-linearstop Sicherheitsbremsen in pneumatischer Ausführung sorgen zudem für die Sicherheit von Personen und Material.

Effiziente Palettiertechnik

Mit der Palettiererfamilie MultiPal bietet Beyer Maschinenbau ein breites Spektrum an verschiedenen Säulen- und Portalpalettierern sowie Industrierobotern, die je nach Anwendung und Aufgabenstellung mit bis zu drei, vier oder sechs Achsen ausgelegt sein können. „Die MultiPal-Maschinen entpalettieren Paletten zum Beispiel mit leeren Getränkekisten lagenweise. Das heißt, der Greiferkopf hebt immer eine Lage mit acht oder auch 16 Kisten von der Palette ab und setzt sie auf ein Transportband“, beschreibt Till Beyer eine der möglichen Anwendungen. Danach fahren die Kisten über das Transportband zum Beispiel in die Reinigungs- bzw. Abfüllanlage. Befüllt kommen die Kisten anschließend wieder zurück und werden vom Palettierer wiederum lagen- bzw. reihenweise auf die Paletten gestapelt, fertig zum Abtransport. „Je nach Anwendung können unsere Palettierer Traglasten bis zu 700 kg heben und bis zu 4000 Kisten in der Stunde verarbeiten“, erläutert Till Beyer. Damit der Betrieb auch bei diesen Leistungen immer reibungslos verläuft, müssen alle Bewegungen hoch präzise erfolgen, d. h., Kisten müssen exakt aufeinander gestapelt oder aber Flaschen genau in die vorgesehenen Gefache der Kisten positioniert werden.

Präzise, robust und leistungsstark

Deshalb müssen auch die Kupplungen, die die Drehmomente von der Antriebseinheit zum Beispiel auf die Führung des Greiferkopfs übertragen, hochpräzise arbeiten und dabei gleichzeitig den hohen Belastungen standhalten. Zum Einsatz kommen hier daher die patentierten ROBA®-DS Lamellenpaketkupplungen von mayr® Antriebstechnik. Diese Kupplungen übertragen das Drehmoment spielfrei und äußerst drehsteif und gleichen vorhandenen radialen, axialen und winkligen Wellenversatz aus. Sie sorgen damit nicht nur für eine präzise Drehmomentübertragung, sondern schützen auch die im Wellenstrang verbauten Lager vor unerwünschten Belastungen und damit vor unnötigen Ausfallzeiten und Kosten. Sie sind robust, zuverlässig und temperaturbeständig. Außerdem sind sie verschleißfrei und reduzieren dadurch den nötigen Wartungsaufwand auf ein Minimum.

Leistungsdichte kombiniert mit Spielfreiheit

Abgestimmt auf die jeweiligen Antriebseinheiten der verschiedenen Palettier- und Packmaschinen werden ROBA®-DS Lamellenpaketkupplungen in verschiedenen Größen und mit verschiedenen Drehmomenten eingesetzt. Je nach Anwendung und Anforderung sind zum Teil Kupplungen in sehr kurzen Bauformen oder auch mit Zwischenhülsen von bis zu drei Metern nötig. Bei allen ROBA®-DS Lamellenpaketkupplungen sind die im Katalog angegebenen Nennmomente ohne jegliche Einschränkung nutzbar. Eine Reduzierung des Nennmoments aufgrund Verlagerung, Lastkollektiv oder Wuchtanforderung ist nicht notwendig. Die Kupplungen sind kompakt, leistungsdicht und bauen sehr klein. Die ROBA®-DS Lamellenpaketkupplungen übertragen Drehmomente bis zum Nennmoment absolut spielfrei und mit konstant hoher Torsionssteifigkeit. Die angegebenen Wellenversätze können in Summe zu 100% ausgeschöpft werden ohne Einfluss auf das übertragbare Drehmoment.

Sicherheit für vertikale Achsen

Um die Sicherheit der MultiPal und MultiPac Palettier- und Packmaschinen zu erhöhen, hat Beyer Maschinenbau die Anlagen mit ROBA®-linearstop Sicherheitsbremsen von mayr® Antriebstechnik ausgerüstet. „Die Bremsen gewährleisten die Sicherheit in den Hubanwendungen“, erklärt Thomas Luckmann, Leiter Konstruktion bei Beyer Maschinenbau. „Wenn zum Beispiel ein Riemen reißt, sorgen sie dafür, dass nichts kaputt geht. Hierbei handelt es sich um Schutzzellen, in denen sich während des Betriebs keine Personen aufhalten. Bei der Wartung allerdings müssen auch diese Bereiche betreten werden. Die Bremsen gewährleisten dann die Sicherheit der Personen.“  

Die ROBA®-linearstop Bremsen von mayr® Antriebstechnik arbeiten nach dem Fail-Safe-Prinzip. Das heißt, sie sind im energielosen Zustand geschlossen. Die Bremskraft wird durch Druckfedern erzeugt. Die ROBA®-linearstop wirkt auf eine separate Bremsstange. Wenn die Bremse schließt, wird die Stange spielfrei gehalten. Die ROBA®-linearstop arbeitet ohne selbstverstärkende Keilwirkung und wirkt damit in beide Bewegungsrichtungen. Als kompakte Bremseinheit kann sie einfach, schnell und ohne aufwändige Einstellarbeiten auch in bereits bestehende Maschinen- und Anlagenkonstruktionen integriert werden. Sie ist neben der pneumatischen Version auch in elektromagnetischer und hydraulischer Ausführung erhältlich.

Alle Linearbremsen von mayr® Antriebstechnik sind für Not-Halt-Bremsungen geeignet, die pneumatische Version ist darüber hinaus auch als vollwertige dynamische Bremseinrichtung durch den TÜV geprüft und bestätigt. Sie erfüllt den Prüfgrundsatz für Notfallbremsungen mit Haltefunktion für lineare Bewegungen (GS-MF-28) des Berufsgenossenschaftlichen Instituts für Arbeitsschutz (BIA) problemlos. Dieser verlangt sowohl ohne als auch mit Lastübernahme 1 Million Schaltungen sowie zusätzlich 1000 dynamische Bremsungen. Jede einzelne Sicherheitsbremse, die das Werk von mayr® Antriebstechnik verlässt, muss nach der Komplettmontage und Einstellung eine 100%-Prüfung bestehen. Alle ermittelten Messwerte werden zusammen mit der dazugehörigen Seriennummer der Bremse in der elektronischen Datenbank archiviert. Das gewährleistet eine 100-prozentige Rückverfolgbarkeit.

Quelle: Getränkeindustrie, Ausgabe 9/2019, Seite 18-19

mac-book
neu
mayr+ Logo
Mit mayr+ können Sie exklusive Funktionen unseres Service- und Informationsangebots nutzen.