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Mauerstetten, 04.07.2017

Präzise verschließen – einfach öffnen

Zuverlässige Kupplungen zum Verschließen von Pharmaflaschen
Präzise verschließen – einfach öffnen

Originalitätsverschlüsse, die die Erstöffnung eines Produkts eindeutig erkennbar machen, gewährleisten den Schutz von Arzneimitteln. Die Firma Synthera, ein renommierter Hersteller von flüssigen Homöopathika und Phytopharmaka setzt beim Verschließen der Präparate mit Originalitätsverschlüssen auf die präzisen ROBA®-contitorque Verschließkupplungen von mayr® Antriebstechnik. Durch die magnetische Hysteresetechnologie arbeiten die Kupplungen verschleißfrei und haben ein konstantes, stoßfreies Drehmoment – ideal für das Aufbringen von Schraubverschlüssen aus Plastik.

Schwedenkräuter als Naturheilmittel haben eine jahrhundertelange Tradition. Und noch heute gehört die Kräutermischung, die auf zwei schwedische Ärzte aus dem 17. Jahrhundert zurückgeht, für viele Menschen fest zur modernen Hausapotheke. Das Unternehmen Synthera Dr. Friedrichs GmbH + Co.KG aus Arnsberg im Sauerland, eine 100%ige Tochter der Pharma Labor Apotheker H. Förster GmbH, hat sich auf die Herstellung von flüssigen pflanzlichen und homöopathischen Arzneimitteln spezialisiert. Um die Produktsicherheit zu gewährleisten, werden die flüssigen Präparate im Reinraumbereich abgefüllt und verschlossen. Zusätzlich macht eine Originalitätssicherung des Verschlusses die Erstöffnung eindeutig erkennbar. Der Sensoplast-Originalitätsverschluss muss dafür präzise aufgebracht werden. In der Maschine, die die kleinen – meist 50- oder 100-ml- – Medizinfläschchen verschließt, setzt die Firma Synthera daher auf die ROBA®-contitorque Hysteresekupplungen von mayr® Antriebstechnik. Mit ihrem konstanten und stoßfreien Verschließmoment eignen sich die Kupplungen bestens für das Aufbringen von Schraubverschlüssen aus Kunststoff mit vorgeformtem Gewinde.

Präzise Drehmomentbegrenzung

Bei Originalitätsverschlüssen reißt der Originalitätssicherungsring bei der Erstöffnung hörbar ab und bleibt bei der weiteren Nutzung unten auf der Flaschenschulter. „Damit der Sicherungsring seine Wirkung entfaltet und beim Öffnen wieder abspringt, muss er beim Verschließen einrasten“, erklärt Stefan Förster, Geschäftsführer und Leiter Herstellung bei Synthera in Arnsberg. „Dazu muss die Maschine präzise arbeiten, den Verschluss über den ‚Kragen‘ am Flaschenhals drücken und darf dabei nicht zu früh aufhören. Hier gab es in der Vergangenheit bisweilen Probleme mit dem Verschließdrehmoment, sodass die Fläschchen zu fest oder zu locker verschlossen waren.“ Abhilfe schafft nun eine ROBA®-contitorque Verschließkupplung der Größe 3 mit einem eingestellten Drehmoment von 1 Nm. Im Betrieb überträgt die Kupplung das eingestellte Drehmoment synchron von einem Antriebs- auf ein Abtriebselement. Die Drehmomentübertragung erfolgt dabei berührungslos über Magnetkräfte: das Drehmoment entsteht durch Magnetkräfte, die von einem Dauermagneten erzeugt werden und die ein Hysteresematerial magnetisieren. Mit dem Betriebsdrehmoment von 1 Nm wird der Verschluss auf den Flaschenhals aufgedreht. Am Ende des Verschließvorgangs schlupft die Kupplung exakt mit dem eingestellten Drehmoment durch. Das bedeutet, Antriebs- und Abtriebsseite drehen sich mit einer Relativdrehzahl, der sogenannten Schlupfdrehzahl, zueinander. Dabei wird das Hysteresematerial ständig ummagnetisiert, die Drehmomentübertragung erfolgt asynchron. Das Drehmoment der ROBA®-contitorque bleibt so während des gesamten Verschließvorgangs konstant erhalten. Nach Abschluss des Verschließvorgangs geht die Relativdrehzahl auf null zurück und das Drehmoment wird wieder synchron zwischen Antriebs- und Abtriebsseite übertragen.

Das Unternehmen Synthera ist ein renommierter Hersteller von homöopathischen und pflanzlichen Arzneimitteln. Als Auftragshersteller bietet der Spezialist seinen Kunden ein Rundum-Sorglos-Paket – vom Einkauf über die Produktion bis zur Verpackung. Beim Verschließen der Präparate setzt das Unternehmen auf die präzisen ROBA®-contitorque Verschließkupplungen von mayr® Antriebstechnik. Mit ihrem konstanten und stoßfreien Verschließmoment eignen sich die ROBA®-contitorque Hysteresekupplungen bestens für das Aufbringen von Schraubverschlüssen aus Kunststoff mit vorgeformtem Gewinde.

Reibschlüssige Kupplungen wie die ROBA®-Rutschnaben sind lasthaltende Sicherheitskupplungen. Bei einer Blockierung rutscht das Antriebselement mit dem eingestellten Drehmoment durch.

 

Verschleißfrei und zuverlässig verschließen

Bei der ROBA®-contitorque Verschließkupplung sorgt die Hysterese-Technologie für eine berührungslose und damit verschleißfreie Drehmomentübertragung: es entsteht keine Verschmutzung durch Abrieb. Die Kupplungen arbeiten präzise und zeichnen sich durch eine hohe Drehmoment-Wiederholgenauigkeit von +/- 2% aus. Mit ihrem konstanten und stoßfreien Verschließmoment sind sie damit für das Aufbringen von Originalitätsverschlüssen aus Kunststoff mit vorgeformtem Gewinde eine ideale Lösung. Sie eignen sich hier besser als Permanentmagnetkupplungen mit pulsierendem Drehmoment im Schlupfbetrieb, die die Schraubverschlüsse zum Teil „festklopfen“, sodass sie hinterher schwer zu öffnen sind. Bei den ROBA®-contitorque Verschließkupplungen lässt sich das Grenzdrehmoment einfach und stufenlos einstellen und ist über eine Skala direkt ablesbar. Die Kupplung ist in einer rostfreien Ausführung erhältlich, die aufgrund der speziellen Konstruktion zuverlässigen Schutz gegen Verschmutzung bietet. Reinigungsmittel und andere Flüssigkeiten können nicht in die Kupplung eindringen und laufen sofort ab. Lager aus Edelstahl und abgedeckte Magnete sorgen für weiteren Schutz gegen Korrosion.

Schutz vor Überlastung

„Nach erfolgter Qualifizierung arbeitet unsere Verschließmaschine mit der neuen Kupplung nun problemlos“, erläutert Stefan Förster. „Die Öffnungsmomente wurden noch einmal nachgemessen, die Fläschchen lassen sich jetzt anwenderfreundlich öffnen.“ Neben den Verschließkupplungen kommt in der Maschine eine weitere Sicherheitskupplung zum Einsatz. „Beim Antrieb sitzt eine ROBA®-Rutschnabe, mit der wir die Maschine vor Überlastung schützen“, beschreibt Stefan Förster die Anwendung. Bei den robusten Kupplungen rutscht im Überlastfall das Antriebselement durch und begrenzt somit das Drehmoment zuverlässig.

Quelle: Pharmaproduktion 3/2017, Seite 44-45

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