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Mauerstetten, 22.04.2015

Für höchste Sicherheit und Präzision

Spielfreie ROBA®-guidestop Sicherheitsbremsen in neuen Baugrößen
Für höchste Sicherheit und Präzision

Spielfreie ROBA®-guidestop Sicherheitsbremsen in neuen Baugrößen

Schwebende Lasten stellen in Maschinen und Anlagen ein erhebliches Gefährdungspotenzial dar – besonders dann, wenn sich Personen darunter aufhalten. Kommt es zu einem unbeabsichtigtem Absinken oder Absturz, muss die Last innerhalb kürzester Zeit zum Stillstand gebracht werden, um Personen und Material zuverlässig vor Schäden zu schützen. Mit der ROBA®-guidestop-Baureihe hat mayr® Antriebstechnik eine zuverlässige Sicherheitsbremse und spielfreie Klemmeinheit für Profilschienenführungen entwickelt, die Bewegungen sicher und schnell abbremst und die Achsen während des laufenden Prozesses steif und spielfrei klemmt. Nun erweitert der Bremsenspezialist das bewährte Konzept auf acht Baugrößen und deckt damit Haltekräfte von 5 bis 34 kN ab. Die Ausführungen sind für vier Schienenbaugrößen der gängigen Linearführungshersteller designed. Neu sind zudem die kompakte Ausführung in kurzer Bauform und die integrierte Schaltzustandsüberwachung mit berührungslosem Näherungsinitiator.

Sicherheit für vertikale Achsen

Das innovative Bremskonzept klemmt mit sehr hoher Steifigkeit und wirkt direkt auf die Linearführung. Die ROBA®-guidestop Bremsen sind also unmittelbar an den Massen angebracht, die abgebremst beziehungsweise gehalten werden sollen. Dies bringt gerade bei schwerkraftbelasteten Achsen, wenn das Gefährdungsrisiko von Personen minimiert werden soll, einen entscheidenden Vorteil: Antriebselemente zwischen Motor und bewegter Masse wie zum Beispiel Spindel, Spindelmutter, Wellenkupplung oder Getriebe haben keinen Einfluss auf die Sicherheit – anders als bei Konzepten mit Motorbremse, wo alle Antriebselemente das Bremsmoment bis zum Schlitten übertragen. Hinzu kommt, dass sich jedes Element zwischen Bremse und Schlitten negativ auf die Steifigkeit auswirkt. ROBA®-guidestop Sicherheitsbremsen sind also erheblich steifer als die oftmals spielbehafteten Motorbremsen und als Stangen- oder Bandbremsen.

Maximale Funktionssicherheit

Die ROBA®-guidestop Sicherheitsbremsen arbeiten nach dem Fail-Safe-Prinzip, das heißt sie sind im energielosen Zustand geschlossen. Vorgespannte Tellerfedern pressen die Bremsbacken auf die „Taille“ der Profilschiene, die Schiene ist somit geklemmt. Gelüftet wird die ROBA®-guidestop hydraulisch mit einem Nenndruck von 70 bar. Dieser ist im Verhältnis zu den sehr hohen Haltekräften vergleichsweise niedrig. Der Bremsmechanismus ist für relativ große Hubwege ausgelegt. Dadurch kann die Bremse Fertigungstoleranzen bei Profilschienen ausgleichen ohne dabei an Bremskraft zu verlieren. Die ROBA®-guidestop Sicherheitsbremsen sind mit zwei voneinander unabhängigen Bremskreisen ausgeführt: Dies ermöglicht entweder doppelte Haltekräfte oder eine redundante Auslegung.

Mehr Genauigkeit und Leistung

Die spielfreie Klemmung der ROBA®-guidestop direkt auf die Profilschiene bietet noch weitere Pluspunkte: Die zusätzliche Versteifung der NC-Achse erhöht die Prozessgenauigkeit, steigert die Zerspanleistung und kann beispielsweise bei der Schwerzerspanung weitere technologische Vorteile bringen. Die Bearbeitung ist schwingungsärmer und somit wird die Oberflächengüte des Werksstücks positiv beeinflusst. Bei stillstehender Achse, zum Beispiel während der Bearbeitung, übernimmt die ROBA®-guidestop Bremse die Last. Dadurch kann in dieser Phase der Antriebsmotor abgeschaltet und aus der Regelung genommen werden. Das eliminiert die Regelbewegungen und schont so die Kugelrollspindel. Die geschlossene Bremse nimmt Axialkräfte auf. Standzeit und Wartungsintervalle werden verlängert.

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